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Ein Schlitz für Inklusion

Ich traf in der fux-Cantina Susanne Held von der Arbeitsgruppe „Barrierefreiheit“ der fux e.G. Im Haus wird gemeinschaftlich daran gearbeitet, wie möglichst viele Räume barrierefrei erreicht werden können. Mit Unterstützung von David und Lisa von „Sit’n Skate“ https://www.sitnskate.de/ wurde das Gebäude wiederholt berollt und weitere Barrieren identifiziert. In einem großen Bauvorhaben sollen sie beseitigt werden. In Arbeit sind Anträge für die Sanierung eines bestehenden Fahrstuhles, Einbau eines neuen Fahrstuhles in den Eingangskubus und die barrierefreie Gestaltung des Umfeldes des Gebäudes.

Leider gilt Barrierefreiheit nicht für den SLOT-Club im Kellergeschoß. Bei der ursprünglichen Planung wurde vergessen den Keller mit einem Fahrstuhl zu erschließen. Hier befinden sich auch die Food-Coop, der Umsonstladen und andere Räume. Da der Fahrstuhl im Eingangskubus auf einer soliden Betonplatte steht, kann er nicht einfach in den Keller verlängert werden. Um den SLOT/Keller barrierefrei zu bekommen ist eine andere Lösung denkbar: eine geschickt gestaltete in den Erdboden geschnittene Rampe würde einen spektakulären Eingang schaffen, einen slot. Obwohl der SLOT-Club nur ein halbes Stockwerk tiefer liegt – 1,24 m – müsste eine normgerechte Rampe 21 Meter lang sein, mit 3 Zwischenpodesten à 1,5 m. Dieser lange Schlitz müsste in das Landschaftsplanungskonzept für das Umfeld integriert werden, sei es vor dem Haus oder im größeren Innenhofbereich – aber das ist derzeit noch eine Utopie, eine fixe Idee. Ein Einschnitt in den Boden müsste sich außerdem am Verlauf der Fernwärmeleitungen orientieren…

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